Jan 4, 2022
Ein Beitrag zum Jahreswechsel von Sabine Horst
Die Zeiten bleiben für viele maximal dynamisch, nicht planbar, teils sogar auch bedrohlich – zusammenfassend: sehr anstrengend und belastend. In unserem beruflichen Wirkungsfeld nehmen wir wachsende Erschöpfung aus sehr unterschiedlichen Gründen wahr – der Umgang mit der Pandemie ist hier einer davon.
Nach wie vor beeinflusst in vielen beruflichen Kontexten weiterhin Corona die Qualität des Arbeitsalltags. Viele vermissen die sozialen Kontakte, die Gemeinschaft, die persönlichen Begegnungen. Sind diese möglich, erleben einige überraschenderweise nun aber neben dem Erfreulichen, Wohltuenden und Angenehmen auch Konflikte, die sogar Teams spalten können. So hoch die Erwartungen an persönliche Begegnungen waren, so kann es auch vorkommen, dass die Kommunikation nun aufgrund unvereinbarer Meinungen und Positionen in Streit oder gar Abbruch mündet. Vieles ist nicht mehr so wie früher. Da stellen sich Fragen:
Emotionen, Gefühle, Unsicherheiten, Ängste erhalten oft wenig Raum, vieles verdrängen wir – vielleicht durch einen natürlichen Schutzmechanismus in uns. Vielleicht scheint auch manches Er- und Durchlebte zu schwierig, zu unfassbar, zu groß, um jetzt hinzuschauen. Durch eine über lange Zeit unsichere Situation mit ständigen Änderungen wächst die Wahrnehmung, fremdgesteuert zu sein. Ausgeliefert, quasi ohnmächtig und mit immer weniger eigenen Handlungs- und Entscheidungsspielräumen. Das löst Angst aus und eine Abwehrhaltung ist da eine ganz natürliche Reaktion, wenn auch nicht immer eine ziel- und lösungsorientierte. Ein besserer Umgang erfordert Resilienz:
Innere Konflikte nicht zu lösen und dauerhaft in einem Reiz-Reaktionsmuster zu verbleiben, kann sich nicht nur negativ auf Gemeinschaften, sondern auch auf die eigene Gesundheit auswirken. Daher ist es wichtig, zunächst aus der Anspannung rauszukommen, mehr Leichtigkeit zu entdecken, um den Schalter vom Autopilot in die Selbststeuerung umlegen zu können. Ein erster Schritt ist hier ein achtsamer Umgang mit sich selbst, ein gutes Gespür für sich:
Wie wäre es, etwas mehr Leichtigkeit in diesen anstrengenden Zeiten zu finden und das Gefühl „Ich kann aktiv etwas tun und bin nicht ausgeliefert.“ ? Schon kleine Dinge können helfen – Mikroübungen oder Alltagsbegleiter –,die eigene Wahrnehmung zu verändern, in andere Haltungen zu kommen und Kompetenzen zu entwickeln:
Schon mit vielen kleinen Dingen können wir große Wirkung erzeugen. Hilfreich sind das Bewusstsein und eine formale Praxis zu entwickeln, d.h. eine tägliche, regelmäßige Übung. Zum Beginn des Jahres laden wir Sie ein, Ihr kleines Fitnessstudio für Ihr Wohlbefinden mit nur einer Frage zu entwickeln:
Wenn Sie noch mehr tun möchten, nehmen Sie an unserem „Fitnessprogramm“, einem 8-wöchigen Resilienzprogramm, mit folgenden Pluspunkten teil:
Das Programm ist für 2 Zielgruppen verfügbar. Sprechen Sie uns an per Mail oder telefonisch:
Die Autorinnen sind alle ausgebildete Coachs und Trainerinnen mit Expertise in Resilienz und Achtsamkeit:
Geschäftsleitung
Coach, Beraterin, Moderatorin, Seminarleiterin