Jan 8, 2021
Ein Jahreswechsel lädt uns ein, auf das hinter uns Liegende zurückzuschauen. Abschied zu nehmen von dem ein oder anderen, das wir hinter uns lassen möchten. Vielleicht um Raum zu schaffen für das, was auf uns wartet. Wir halten inne und erlauben es uns vielleicht, unseren tiefen Herzenswünschen und Bedürfnissen nachzuspüren, zu träumen.
Dazu möchten wir Sie zu Beginn des neuen Jahres einladen.
Miteinander erleben wir eine Pandemie – weltweit! Das hätten wir uns vermutlich vor unserem inneren Auge nie ausmalen können. Viele neue sprachliche Begriffe haben wir schnell gelernt und in unsere Alltagssprache integriert. Die Sprache als Spiegel unserer (Gefühls-)Welt.
Jede/r Einzelne ist und fühlt sich ganz unterschiedlich betroffen. Die Pandemie verbindet in diesem Sinne grenzüberschreitend alle Menschen – und dennoch muss jede/-r den eigenen Weg finden.
Diese Entwicklungen haben auch unsere Begleitung von Menschen, Teams und Organisationen im vergangenen Jahr stark geprägt. Geplante Maßnahmen waren abrupt auf einmal nicht mehr möglich oder nötig oder mussten anders gestaltet werden.
So blicken wir auf ein ausgesprochen aktives und dynamisches Jahr zurück, in dem unsere Expertisen besonders im Kontext von Krisenbewältigung, Veränderung und Transformation nachgefragt wurden. Hierzu zählen u.a.:
Positiv haben wir erlebt, dass – wenn manche Berührungsängste gemeinsam überwunden werden – auch virtuell Nähe gut entstehen kann und Kolleginnen und Kollegen miteinander in Verbindung sein und bleiben können. Damit dies möglich wird, muss eine virtuelle Maßnahme jedoch ganz anders geplant und der Prozess- und die Beziehungsgestaltung mediengerecht aufbereitet werden. Der Versuch, mehr oder weniger eine Präsenzveranstaltung online zu simulieren, wird scheitern.
Unsere über 20-jährige Erfahrung mit der Begleitung und Entwicklung von Blended Learning- oder Hybrid-Maßnahmen hat uns hier sehr geholfen.
Die Zeit haben auch wir genutzt, uns weiterzubilden, der Versuchung der vielen Angebote konnten auch wir nicht widerstehen. Und der Versuchung, so manchen Tag vor der Videokamera zu sitzen … (Die Reduktion dieser Zeiten ist einer unserer guten Vorsätze für das neue Jahr!)
So haben Simone Hönle und Antje Gorgas sich zu zertifizierten Resilienzcoachs weitergebildet und ihre ganz persönlichen Interessen an dem Thema Resilienz auf diese Weise vertieft. Ihnen war es ein Anliegen, ihre Kenntnisse für die Begleitung von Menschen und Organisationen zu professionalisieren.
Sabine Horst ist zu ihrem großen Interesse an der Frage: Was bewirkt Veränderung und Transformation nachhaltig und was passiert hier alles in uns – in unserem Kopf und Körper? eingetaucht in aktuelle neurowissenschaftliche Erkenntnisse. Ihre Weiterbildung zu The Neuroscience of Change von Coaches Rising hat sie als äußerst wertvolle Erfahrung in Ergänzung zu ihrer Beschäftigung mit Achtsamkeit oder Mindfulness erlebt. Online live von weltweit renommierten Wissenschaftlern/-innen wie Amanda Blake, Dan Siegel, David Treleaven, Lisa Barrett Feldman, Richard Boyatzis, Stephen Porges und Anne Betz lernen zu dürfen, war für sie eine wunderbare Bereicherung. Virtuelle Formate machen es möglich!
Wir schauen neugierig, zuversichtlich, optimistisch und ja, auch mit Freude in die Zukunft und zugleichmit hohem Respekt vor den Herausforderungen, die vor uns als Gesellschaft, als Gemeinschaft liegen. In dem Vertrauen, dass wir im Zusammenhalt, in Verbindung miteinander und gegenseitiger Unterstützung gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. Und in der Hoffnung, dass es uns gelingt, Chancen zu nutzen, Dinge zu verändern und „alte Zöpfe abzuschneiden“, um die Welt gemeinsam noch ein ganzes Stück zu verbessern.
Das ist unser persönliches Anliegen.
Das Jahr 2020 hat uns gezeigt, dass wir in unserem QuinteSentio Netzwerk wertvolle Hilfen und Begleitungen mit unseren praxiserfahrene Expertisen bieten können. Und es hat uns gestärkt in unserem Fokus auf achtsame (Selbst-)Führung und Transformation. Nur wenn wir selbst einen guten Umgang mit uns – auch und vor allem in schwierigen Situationen – finden, wenn wir Selbstmitgefühl spüren, können wir Mitgefühl für andere empfinden und so gut mit anderen umgehen.
Und uns ist es ein Anliegen, hierzu mit unserer Arbeit einen Beitrag zu leisten. Wir freuen uns auf alle Begegnungen und Möglichkeiten des Zusammenwirkens im neuen Jahr.