Unsere offenen Veranstaltungen können Sie ab sofort buchen oder reservieren. Schauen Sie gerne auf unserer Seite Seminare zu weiteren Details. Die Ideen zu diesen Workshops sind in einem kollegialen Austausch mit Fola Dada, Siegfried und Dagmar Dannwolf, Antje Gorgas und Simone Hönle entstanden.
Ein Beitrag von Sabine Horst
An einem der letzten Wochenenden war ich bei schönstem Wetter rund um das Schopflocher Moor wandern. An einer Stelle wurden wir auf Planken über das Moor geleitet. Die Stabilität der Planken gab uns ein Gefühl von Sicherheit, während wir die schlammige und nicht ungefährliche, wunderschöne Moorlandschaft durchquerten. Gefühlt hatten wir also festen Boden unter den Füßen in einer Naturwelt, die für das Durchqueren von Menschen nicht geschaffen ist.
Wir leben in angespannten, anstrengenden und auch fordernden Zeiten. Vielleicht erleben Sie auch, dass Ihnen gefühlt an manchen Stellen der Boden unter den Füßen entzogen wird. Mir jedenfalls geht das so und so höre ich es von einigen in meinem Umfeld.
So vieles ist in Veränderung und für einiges werden wir ganz neue Orientierungen finden müssen. Wir erleben, dass manche Grundsätze, mit denen wir aufgewachsen und die tief in uns sind, erschüttert werden. Einiges werden wir neu betrachten und auch neu bewerten müssen. Und auf manches waren wir vielleicht so nicht vorbereitet. Oder haben wir auch das ein oder andere nicht sehen wollen?
Pandemie, Krieg, Klimakrise, wachsende Armut und Hunger …
Viel mächtiger erscheinen die Herausforderungen in unserer Welt heute als noch vor einiger Zeit. Aber: Veränderungen, auch gravierende Einschnitte, Tragödien und Schicksalsschläge, die drastische Anpassungen erfordern, prägen unser menschliches Leben, unsere Geschichte. Und als Menschen sind wir gut ausgestattet mit Ressourcen, um Herausforderungen zu bewältigen, uns zu entwickeln und anzupassen, Zukunft zu gestalten und die Welt eigentlich auch immer ein Stück besser zu machen. Und dabei die Planken zu finden, die uns durch das Moor führen.
Um nicht „falsch abzubiegen“ ist unerlässlich, immer wieder in einem guten Gespür für sich selbst und die Umwelt zu sein. Uns auf das zu besinnen, was wesentlich ist. Was verändert sich, wenn Sie folgenden Überlegungen nachgehen:
Je mehr Unsicherheiten und Unzuverlässigkeiten wir im Äußeren wahrnehmen, desto mehr kommt es auf unser Inneres an. Auf die Stärken und Ressourcen in uns selbst. Wie das Auge in einem Sturm. Den Sturm zu bändigen, wird viel Kraft kosten und mit hoher Wahrscheinlichkeit dennoch nicht gelingen. Der Fokus auf die Kraft im Inneren dagegen kann dabei unterstützen, auch heftige Stürme zu überstehen und Neues aufzubauen.
So lade ich Sie ein, den Blick nach innen zu richten:
Vielleicht bewegen Sie solche oder ähnliche Fragen. Da ist jede:r Einzelne gefordert. Aber auch ganz besonders Gemeinschaft und Gesellschaft.
Wir wollen mit unseren QuinteSentio-Angeboten dazu beitragen, Räume zu schaffen für Vertrauen, Sicherheit, Klarheit. Und ein achtsames Miteinander neu zu verstehen und entwickeln, in sich selbst und in Gemeinschaften reinzuspüren. Neben dem, was wir für uns selbst tun können im Sinne einer Selbstfürsorge geht das gut in der Verbindung von Menschen in kleinen Gruppen, mit denen Sie Bedürfnisse und Wünsche teilen. Diese finden Sie bei uns!
Nur so schauen wir mit Zuversicht in eine unsichere und möglicherweise teils beunruhigende Zukunft.
Ich freue mich auf Ihre Resonanz zu diesem Beitrag. Schreiben Sie uns.